Musiker & Musiklehrer

Mein Name ist Max Paetzold. Ich bin Geigenlehrer und unterrichte nach der Suzuki-Methode.

In der Suzuki-Methode lernen Kinder auf die natürlichste Art und Weise, und zwar nach dem Muttersprachsprinzip.

Schon im Mutterbauch geht es los: die Kinder hören die Stimmen der Eltern, vor allem natürlich der Mutter. Sie bekommen schon Musik und Emotionen mit.

Sobald sie geboren sind, ahmen sie überwiegend die Eltern nach. Vor allem lernen sie perfekt die Muttersprache, so wie die Eltern sie sprechen.

Das ist kein Geheimnis; diese Erfahrung erleben alle, die mit Kindern zu tun haben.

In der Praxis bedeutet das:

1. Die Kinder lernen mit ihren Eltern, die sie beim Unterricht begleiten.

2. Neben der Einzelstunde gibt es noch Gruppenunterricht, in der das Repertoire vom Einzelunterricht unisono geübt wird.

3. Die Kinder spielen auswendig, lernen aber auch Notenlesen, je nach Alter und Könnensstand.

4. Die Unterrichts-Atmosphäre soll möglichst positiv sein, es gibt viele spielerische Wiederholungen, Ermunterungen und möglichst keine Tadel.

5. Die Methode ist international, es gibt Austausch zwischen den Suzuki-Lehrerinnen und Lehrern in aller Welt, und die Schülerinnen und Schüler besuchen

nationale und internationale Workshops mit anderen Kindern aus aller Welt.

Shinichi Suzuki, der Begründer und Namensgeber dieser Methode, ist in den 70er Jahren für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden, aufgrund des gemeinsamen internationalen Musizierens; die verschiedensten Nationen kommunizieren über Musik, indem sie unisono die gleichen Stücke aus dem Suzuki-Programm spielen.

In der Kulturwoche treten wir auf mit Volksliedern und Werken aus der Barockzeit bis in das 21ste Jahrhundert.